Für die Wissenschaftskommunikation bewirkt die Digitalisierung einige Umwälzungen. Sowohl der Austausch unter Fachkolleg:innen (interne Wissenschaftskommunikation, scholarly communication) als auch die Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen nach außen (externe Wissenschaftskommunikation, science communication) verändern sich nachhaltig. Neben Peer-Review-Journals sind Blogs und Open Access-Zeitschriften getreten, wodurch es tw weniger Gatekeeping, also Instanzen, die bestimmen, was publiziert wird, gibt. Zwar verschwinden diese Instanzen durch die neuen Plattformen nicht vollends, es gibt aber durch diese eine neue Funktionsgröße, an welcher sich Wissenschaftler:innen messen lassen können: Onlinepräsenz. Auf Websites wie Academia.edu oder Researchgate lassen sich Forschungsergebnisse relativ einfach veröffentlichen. Soziale Netzwerke (Facebook, LinkedIn, Twitter etc) bieten Onlineräume, in welchen Fachöffentlichkeiten mit der interessierten Öffentlichkeit über diese diskutieren können. Wie in Österreich auf Twitter über Recht diskutiert wird, soll dieser Beitrag nachzeichnen.